Erste RTF, erste Rennen, erste 200er-Touren, erstes Fahren mit online-Bekanntschaften, erstes Rennrad und erstes Bikefitting. Dieses Jahr war definitiv ereignisreich. Neben den genannten Dingen habe ich auch mich im SUP-Paddeln und MTB-Fahren versucht. Eine kurze Übersicht bekommt ihr hier, lest auch sehr gerne noch einmal in die Beiträge rein.
Januar-März
Nach der Tour d´Zwift, die ich übrigens auch zum ersten Mal abschloss, meldete ich mich im Februar zu Tour d´Energie bei Göttingen an. Als Vorbereitung startete ich bei meiner ersten Radtourenfahrt (RTF) in Gieboldehausen und fuhr dort ganz optimistisch mit dem Rad hin. Dass ich den Großteil der Strecke alleine zurücklegte, war so nicht geplant. Ich denke, dass ich auch im nächsten Jahr wieder beim dieser schönen Veranstaltung starten werde, dieses Mal aber mental besser darauf eingestellt…. Vielleicht bin ich 2023 auch vorher nicht krank :).

April
Krank war ich auch kurz vor meinem nächsten Event, der TdE. Ihr seht: es lief richtig gut bei mir. Auch dieses Rennen – meine Premiere auf dem Rad mit Zeitmessung – lief nicht ganz so wie geplant, da ich kaum trainieren konnte. Auch hier war ich viele Kilometer Einzelkämpferin und hatte mit Krämpfen zu tun. Im Ziel war ich alleine und unzufrieden mit meiner Leistung, weshalb auch dieses Rennen nicht zu meinen Lieblingserlebnissen des Jahres zählt.

Mai
Mit weniger Druck ging es auf ein paar längere Touren alleine. Bei bombastischem Wetter zur Marienburg und eine Graveltour, die für ein MTB besser gewesen wäre, mir aber sehr viel Spaß gemacht hat.


Am Himmelfahrtswochenende fuhr ich am Donnerstag 190 km zu meiner Schwester und kämpfte mich sieben sonnige Stunden gegen den Nordwind. Am Samstag ging es zurück, leider mit Panne. Trotzdem machte ich an diesem Tag meine ersten 200km voll, da ich noch einen kleinen Umweg einplante.

Juni
Die nächste Langdistanz nahm ich mit meinem Radbuddy Kai zwei Wochen später in Angriff. Stets hügelig ging es mit etlichen Höhenmetern ins schöne Erfurt und selbstverständlich auch zurück. Die 230 km (meine längste Tour bisher) überforderte mich leider ziemlich und ich war extrem dankbar, dass ich viel Windschatten fahren durfte.

Juli
Der Juli führte mich zu einem Gesangsworkshop nach Italien. Viel Radfahren ließen Hitze und Zeit nicht zu, aber die gemachten Touren waren für mich etwas Besonderes und natürlich auch das Sightseeing in Florenz und Volterra. Wer es noch nicht getan hat – schaut euch den Beitrag nochmal an. Die Bilder zeigen es ganz gut 🙂


August
Mein zweites großes Rennen stand im Spätsommer an. In Hamburg startete ich bei der Cyclassics und es lief super, tolle Gruppe, bombastisches Tempo, bis mich eine Reißzwecke bei km 80 ausbremste. Irgendwie zeigte sich das ganze Jahr ziemlich unperfekt. Aber durch das Rennen und auch die Panne lernte ich tolle Menschen kennen. Für 2023 bin ich bereits angemeldet, um das Rennen einmal zu meiner Zufriedenheit zu beenden.


Kurz darauf nahm ich mit einigen Freunden an der Großen Weserrunde teil und fuhr dort 200km. Die Übernachtung zuvor war legendär 😂…
September – Oktober
Perfekt war aber, dass ich nach vier Jahren Pause so ganz vorsichtig wieder mit dem Laufen starten konnte. Mehr als 10 km (im Training nur 5-8) werde ich nicht mehr laufen, aber schon das macht mich ziemlich glücklich.
Ein weiteres Highlight – wenngleich das Wetter das anders sah – war meine Radtour nach Dresden, bei der ich eine Übernachtung in Leipzig einlegte. Die zweite Hälfte der Tour legte ich mit einer Bekanntschaft aus dem Internet zurück. Andy begleitete mich und bot mir Unterschlupf und eine ausführliche Stadtführung in Dresden. Ein tolles Wochenende und eine Bekanntschaft, die hoffentlich nicht im Sande verläuft.



November – Dezember
Ende des Jahres traf mein neues Schmuckstück, mein Carbon-Rennrad ein, welches bisher fast nur im Flur sein Dasein fristet. Der Einzige Ausflug bisher ging (im Kofferraum) zum Bikefitting nach Leinefelde.


Nun lasse ich das Jahr ausklingen und starte am 31. noch bei meinem ersten Lauf seit sehr langer Zeit. Dort werde ich ohne viel Training mal versuchen 5 km am Seeburger See in einer halbwegs akzeptablen Zeit zu absolvieren.
Daten und Zahlen
PoloStrava gibt das Sportjahr nur noch den Bezahlabbonenten frei. Das ist schade, aber an einige Zahlen komme ich auch so :).
Schwimmen: 68 Einheiten – Zeit: 30h 50 – Distanz: 90,54 km
Laufen: 14 Einheiten – Zeit: 7h 36 – Distanz:81 km – 913 Höhenmeter
Radfahren: 172 Einheiten – Zeit: 290h 57 – Distanz: 7.809 km – 62.337 Höhenmeter